Stuttgart. Bis Ende 2019 sind betriebsbedingte Kündigungen an den 30 deutschen Standorten des Autozulieferers Mahle ausgeschlossen. Darauf haben sich das Unternehmen und die IG Metall geeinigt. IM Gegenzug machten die Arbeitgeber Zugeständnisse: So kann das Unternehmen beispielsweise die Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden absenken, um auf sinkende Nachfrage zu reagieren. Mahle verspricht sich davon eine Verbesserung seiner Wettbewerbsfähigkeit.
An zwei Standorten, in Leibertingen und Wustermark, ist Mehrarbeit möglich, zudem erhalten die dort beschäftigten Mitarbeiter eine künftige Tariferhöhung erst mit Verzögerung. In Leibertingen produzieren 259M Itarbeiter Nockenwellen, in Wustermark arbeiten 113 Personen in der Pumpenfertigung. Stellenabbau soll künftig nur über Versetzungen, mit Abfindung oder durch Altersteilzeit erfolgen.