Der Technologie- und Rüstungskonzern Jenoptik hat im abgelaufenen Jahr von seinen jüngsten Zukäufen und besser laufenden Geschäften mit der Halbleiterindustrie profitiert.
Der Umsatz kletterte 2019 im Jahresvergleich nach ersten Berechnungen um 2,5 Prozent auf 855 Millionen Euro, wie das im SDax notierte Unternehmen am Mittwoch in Jena mitteilte.
Damit traf Jenoptik sein eigenes Ziel, übertraf aber leicht die Erwartungen der Analysten.
Das operative Ergebnis (Ebitda) legte um mehr als fünf Prozent auf rund 134 Millionen Euro zu. Die Ebitda-Marge verbesserte sich um 0,4 Prozentpunkte auf 15,7 Prozent.
Am Aktienmarkt kamen die vorläufigen Zahlen gut an. Die Jenoptik-Aktien legten im frühen Handel um rund 2,5 Prozent zu. Während Umsatz und operatives Ergebnis 2019 ein wenig über den durchschnittlichen Markterwartungen gelegen hätten, erscheine der Auftragseingang eher mau, erklärte ein Händler.
Beim Auftragseingang verzeichnete Jenoptik im Berichtszeitraum einen Rückgang von rund sieben Prozent auf etwa 813 Millionen Euro. Das Unternehmen begründete dies mit einem vorgezogenen Großauftrag im Halbleiterausrüstungsgeschäft Ende 2018 sowie mit der Abschwächung in der Automobilindustrie.