Erst in weiteren Gesprächen konnte Saltzman den Hersteller überzeugen, Autos kostenfrei zur Verfügung zu stellen. "Es waren zwei DB5, ausgestattet mit technischen Besonderheiten, die Bond bei seinen Verfolgungsjagden helfen sollten", sagt Tesche. Dazu zählten ein Maschinengewehr, wechselnde Kennzeichen und ein ausfahrbares Schutzschild am Heck. Als der Film erfolgreich anlief, bekam die Produktionsgesellschaft zwei weitere Modelle für Marketingzwecke.
Mit dem DB5 in "Goldfinger" startet die Technisierung der Fahrzeuge. "Die Produzenten erkannten, dass ein hochgerüstetes Auto beim Publikum ankommt. Seitdem dient das Bond-Auto als hochgezüchtetes Waffenarsenal, als eine Trutzburg, die kaum erobert werden kann", erklärt Tesche. Zudem sei der Aston Martin der persönlichste Gegenstand, den James Bond besitzt. Und dafür kämpfe er.
In der Vergangenheit gab es jedoch immer wieder Filme, in denen James Bond in anderen Fahrzeugen unterwegs war, wie in "Man lebt nur zweimal" in einem Toyota 2000 GT oder in den drei von BMW gesponserten Folgen "Golden Eye", "Der Morgen stirbt nie" und "Die Welt ist nicht genug".