Braunschweig. Die Börsenturbulenzen im Übernahmekampf zwischen Volkswagen und Porsche vor sechs Jahren beschäftigen diesen Mittwoch (12.00 Uhr) abermals das Landgericht Braunschweig. In einer der zwei Schadenersatzklagen vor der 5. Zivilkammer geht es um Forderungen in Höhe von 1,8 Milliarden Euro. In diesem Fall (5 O 2077/11) klagen Investoren gegen die Porsche-Dachgesellschaft PSE und den VW-Konzern. Klage zwei (5 O 3086/11) zielt mit 351 Millionen Euro Schadenersatzforderung nur gegen die PSE.
Die Kläger behaupten, beim VW-Übernahmeversuch durch die PSE Verluste erlitten zu haben, da die Beklagten die Finanzwelt lückenhaft informierten. Die Gegenseite weist alle Vorwürfe zurück. (dpa-AFX/gem)