Der Aufbau eines europaweiten Netzes von Ladepunkten für Elektro-Lkw oder Wasserstoff-Tankstellen im Schwerlastverkehr würde laut einer Analyse in die Milliarden gehen. Insgesamt wären solche Kosten - bezogen auf den möglichen Klimaeffekt - jedoch "überschaubar", heißt es in einer aktuellen Untersuchung der Beratungsfirma PwC Strategy&.
Demnach würden rund 120 Schnelllade-Parks an wichtigen Fernstrecken mit schätzungsweise 2,5 Milliarden Euro zu Buche schlagen. Sollten sich mit Brennstoffzellen betriebene Lastwagen durchsetzen, müsste man aus derzeitiger Sicht mit etwa 2,2 Milliarden Euro zur Einrichtung der nötigen Infrastruktur kalkulieren - darunter 70 separate Wasserstoff-Tankstellen.
Unter den Erzeugern des Treibhausgases CO2 spielt der Verkehr eine zentrale Rolle. Klimaschützer hatten sich in den vergangenen Jahren enttäuscht von geringen Einsparungen gezeigt - neben Pkw, Flugzeugen und Schiffen rücken auch Schwerlast-Fahrzeuge zunehmend in den Blick.