Der Halbleiterhersteller hat gute Quartalszahlen vorgelegt. Der Konzern profitierte in seinem Ende Juni beendeten dritten Quartal von einer starken Nachfrage nach Chips. Den Ausblick bekräftigte Infineon - trotz negativer Effekte durch den schwächeren US-Dollar.
Insgesamt wuchs der Umsatz von April bis Juni im Vergleich zum Vorquartal um 4 Prozent auf mehr als 1,8 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr lag das Wachstum bei 12 Prozent. Halbleiterkonzerne vergleichen üblicherweise zum Vorquartal, um die in der Branche üblichen Schwankungen zu glätten.
Das für Infineon entscheidende operative Ergebnis stieg gegenüber dem Vorquartal um 14 Prozent auf 338 Millionen Euro. Die entsprechende Marge verbesserte sich von 16,8 Prozent auf 18,5 Prozent und war damit höher als von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragte Analysten erwartet hatten. Unter dem Strich verdiente Infineon mit 253 Millionen Euro 27 Prozent mehr.
Vorstandschef Reinhard Ploss sagte: "Insbesondere gefragt sind unsere Leistungshalbleiter für unterschiedliche Anwendungen von erneuerbaren Energien bis hin zu Rechenzentren."