Mitten in der weltweiten Chipkrise eröffnet der Halbleiterkonzern Infineon am Freitag sein neuestes Werk im österreichischen Villach. Die 1,6 Milliarden Euro teure Fabrik hat am frühen Nachmittag ihren offiziellen Produktionsstart. Die Fertigung hat allerdings bereits im August begonnen.
Die Fabrik konnte rund drei Monate schneller als geplant fertiggestellt werden. Die Beschleunigung hatte Infineon Anfang des Jahres als Reaktion auf den weltweiten Chipmangel und die hohe Nachfrage bekanntgegeben.
In Villach stellt Infineon Leistungshalbleiter her. Die Fertigung ist voll automatisiert. Dennoch sollen rund 400 neue Arbeitsplätze entstehen. Zur Eröffnung werden unter anderem EU-Kommissar Thierry Breton und der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz erwartet. (dpa-AFX/os)
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