Wie Fahrzeuge untereinander und mit den Dingen in ihrer Umgebung kommunizieren und damit für einen sicheren und umweltfreundlicheren Verkehr sorgen, hat eine Brancheninitiative in Berlin demonstriert. "Vernetzte Mobilitäts-Standards sind keine Zukunftsvisionen mehr", sagte Maxime Flament, Technik-Chef der Gruppe 5G Automotive Association (5GAA), in der Unternehmen verschiedener Branchen kooperieren. Die meisten vorgestellten Lösungen könnten heute bereits eingesetzt werden. Über den Mobilfunkstandard 4G, über Edge-Computing sowie künftig dem superschnellen 5G-Funk könnten sich Fahrzeuge untereinander etwa über Unfallstellen informieren, mit Ampeln kommunizieren oder andere wichtige Informationen austauschen.
In Berlin zeigten die Mitglieder der Organisation, darunter Audi, BMW, Daimler, Vodafone, die Deutsche Telekom, Huawei, Nokia und der Chiphersteller Qualcomm sowie das Institut Fraunhofer Fokus verschiedene Möglichkeiten der Kommunikation von Fahrzeugen. Die Fallbeispiele sollen den Verkehr deutlich effizienter und sicherer gestalten. Ganz neue Möglichkeiten werde der künftige Standard 5G dann noch einmal eröffnen, betonte die 5GAA.