Stuttgart/Öhringen. Der Autozulieferer Mahle stellt seine Industriefilter-Sparte auf den Prüfstand. Die Geschäftsführung habe beschlossen einen Verkauf zu untersuchen, sagte eine Firmensprecherin am Freitag. Betroffen von einem Verkauf wäre vor allem der Standort Öhringen (Kreis Hohenlohe). Dort arbeiten laut Betriebsrat 420 Beschäftigte im Industriefilterbereich, rund 390 für das Automotive-Geschäft. Die Beschäftigten werden nach Angaben einer Firmensprecherin an diesem Freitag über die Pläne informiert.
Mahle begründet die Pläne damit, dass sich durch neue Eigentümer mit einem stärkeren strategischen Fokus neue Wachstumschancen ergeben. Dadurch könne die Profitabilität schneller als bisher verbessert werden, hofft man bei Mahle. Die Überprüfung soll im zweiten Quartal 2016 abgeschlossen sein. Zu weiteren Details wollte sich das Unternehmen nicht äußern. Die "Heilbronner Stimme" und die "Stuttgarter Nachrichten" (Freitag) hatten zuvor darüber berichtet.