Kempf begründete seine Forderung nach einer baldigen handlungsfähigen Regierung mit den großen Herausforderungen: erforderliche Investitionen in die Digitalisierung und überfällige Reformen in Europa.
Die Bundesregierung müsse sich schnellstmöglich zu den Europa-Reformplänen des französischen Präsidenten Emmanuel Macron und der europäischen Institutionen positionieren. "Wir müssen Europa voranbringen. Das duldet keinen Aufschub mehr." Zwar stehe die Wirtschaft derzeit gut da, dies dürfe aber nicht gefährdet werden.
Die SPD wird mit CDU und CSU Sondierungsgespräche zur Bildung einer Bundesregierung aufnehmen. Dies hatte der SPD-Vorstand am Freitag beschlossen. Eine Spitzenrunde der drei Parteien will am kommenden Mittwoch zu einem zweiten Treffen zusammenkommen. (dpa/mer)
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