Die IG Metall will möglichst viele Beschäftigte der neuen Fabrik des Autobauers Tesla in Grünheide vertreten. "Wir haben ein Büro ganz in der Nähe des Werksgeländes geöffnet und stehen den Arbeitnehmern für Fragen jedweder Art zur Verfügung", sagte die IG-Metall-Bezirksleiterin für Berlin, Brandenburg und Sachsen, Birgit Dietze, der Deutschen Presse-Agentur. Als Themen nannte sie Vorstellungsgespräche, Arbeitsverträge oder den Arbeitsalltag bei Tesla. "Wir unterstützen natürlich auch die Betriebsratswahl. Und wir stehen für gewerkschaftliche Fragen zur Verfügung: Entgelt, Dauer der Arbeitszeit, Schichtfragen und so weiter."
Künftig sollen etwa 12.000 Mitarbeiter in Grünheide bis zu 500.000 Elektroautos im Jahr bauen, der Produktionsstart wird für Anfang des Jahres erwartet. Nach Erkenntnis der Gewerkschaft waren bis Weihnachten 1800 Beschäftigte eingestellt. "Wir gehen davon aus, dass die erste Produktionsstufe mit etwa 6000 Beschäftigten anlaufen wird."