Die erste Runde der Tarifverhandlungen für rund 120.000 VW-Beschäftigte ist ergebnislos geblieben. "Das Verhalten der Arbeitgeberseite ist enttäuschend", sagte der Verhandlungsführer der IG Metall, Thorsten Gröger, am Montag nach dem Treffen in Hannover. "Das Unternehmen redet die eigene wirtschaftliche Entwicklung klein und verweist auf globale Risiken." Ein konkretes Angebot habe VW nicht vorgelegt. Die Gewerkschaft fordert sechs Prozent mehr Lohn, mehr Geld für die Altersvorsorge sowie eine Garantie für den Erhalt von Ausbildungsplätzen.
VW-Verhandler Martin Rosik verwies auf große Investitionen in Zukunftstechnologien, die zum Erhalt von Arbeitsplätzen nötig seien: "Und dazu müssen wir einen disziplinierten Tarifabschluss hinbekommen." Am 11. Januar sollen die Verhandlungen fortgesetzt werden. (dpa/swi)
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