In der dritten Verhandlungsrunde zum Haustarif bei Volkswagen am Dienstag (14.00 Uhr) verlangt die IG Metall vom Unternehmen die Vorlage eines konkreten Angebots. Nach den letzten Gesprächen Ende Januar hatten die Gewerkschaft und der Betriebsrat die aus ihrer Sicht zu zögerliche Haltung des Managements kritisiert. VW verwies allgemein auf die Notwendigkeit, wegen der Corona-Krise und des teuren Umbruchs in der Autobranche die Kosten im Blick zu behalten, während parallel dazu weiter investiert werden müsse.
Es geht um einen neuen Tarifvertrag für die gut 120.000 Beschäftigten der sechs westdeutschen Werke Wolfsburg, Braunschweig, Salzgitter, Hannover, Emden und Kassel sowie bei der VW-Finanztochter. Die IG Metall fordert vier Prozent mehr Geld, mehr Möglichkeiten für eine Umwandlung in freie Tage und weitere Ausbildungsgarantien. Sie rief die Gegenseite auf, die eigenen Vorstellungen jetzt genau darzulegen.