Der südkoreanische Autokonzern Hyundai setzt auf Technik eines britischen Start-ups, um ins Geschäft mit Elektro-Lieferwagen zu kommen. Die Schwestermarken Hyundai und Kia investieren 100 Millionen Euro in den Elektroauto-Entwickler Arrival und wollen auf seiner Plattform kleine und mittelgroße E-Lieferwagen bauen. Der Partnerschaft könnten aber auch "andere Produkte für Logistik-, Fahrdienst- und Pendelservice-Unternehmen" entspringen, wie die Unternehmen am Donnerstag mitteilten.
Arrival werde bei dem Deal mit drei Milliarden Euro bewertet, schrieb die "Financial Times". Damit gehört die Firma zu den teuersten britischen Start-ups. Es ist auch eine der bedeutendsten Investitionen in die britische Autobranche nach der Brexit-Entscheidung. Die Industrie ist unter Druck, weil sie um den wichtigen Absatzmarkt EU bangen muss.