Hyundai und die kleinere Schwestermarke Kia haben ihr gemeinsames Absatzziel heraufgesetzt. Der südkoreanische Autokonzern will in diesem Jahr 8,25 Millionen Fahrzeuge verkaufen, wie Konzernchef Chung Mong Koo in seiner Neujahrsansprache sagte. Im Vergleich zur Prognose für 2016 entspricht das einem leichten Anstieg um 1,5 Prozent, er liegt aber deutlich über den 7,88 Millionen tatsächlich verkauften Autos 2016. Der Autobauer hat seine Erwartungen zum zweiten Mal in Folge verfehlt. Der Absatz der Kernmarke Hyundai ist im vergangenen Jahr um 2,1 Prozent auf 4,86 Millionen Fahrzeuge zurückgegangen, was dem Unternehmen zufolge unter anderem daran liegt, dass infolge wochenlanger Streiks 140.000 Autos nicht gebaut wurden.
Hyundai Kia ist der fünftgrößte Autobauer der Welt. Die Kernmarke Hyundai will in diesem Jahr 5,08 Millionen Autos verkaufen, Kia peilt 3,17 Millionen an. Grund für den Optimismus ist die geplante Modelloffensive. Mehr als zehn neue Fahrzeuge wollen die beiden Marken in diesem Jahr auf den Markt bringen. Die Schwerpunkte liegen dabei Chung zufolge auf SUVs und auf der Umweltverträglichkeit der Autos. Bis 2020 sollen 28 "umweltfreudliche" Modelle auf den Markt kommen. Hinzu kommt eine "vollständige SUV-Produktpalette" mit Modellen, "die auf die einzelnen Regionen zugeschnitten sind und den unterschiedlichen Kundenbedürfnissen entsprechen".