Hyundai Ioniq startet bei 23.900 Euro

Amsterdam. Der Hybrid-Pionier Toyota Prius bekommt neue Konkurrenz: Im Herbst bringt Hyundai seinen Ioniq an den Start. Der 4,47 Meter lange Fünfsitzer ist wie der Prius ausschließlich für alternative Antriebe entwickelt.

Neben der Hybrid-Version kommt er auch rein elektrisch angetrieben und mit Plug-in-Technik. Plug-in-Modelle lassen sich via Stecker aufladen und verfügen über einen ergänzenden Verbrennungsmotor. Die Preise für den Hyundai Ioniq starten bei 23.900 Euro. Damit ist er günstiger als der Toyota Prius mit 28.150 Euro Mindestpreis.

Zum Antrieb kombinieren die Koreaner einen 1,6 Liter großen und 77 kW/105 PS starken Benzindirekteinspritzer und einen E-Motor mit 32 kW/44 PS. Das ergibt eine Systemleistung von 104 kW/141 PS.

Der Ioniq sprintet von 0 auf 100 km/h in 10,8 Sekunden und erreicht ein Spitzentempo von 185 km/h. Zwar kann der Hybrid nur wenige hundert Meter rein elektrisch fahren. Doch drückt die elektrische Unterstützung den Verbrauch des Benziners laut Hersteller auf 3,4 Liter (CO2-Ausstoß 79 g/km).

Zusätzlich will Hyundai für mindestens 33.300 Euro den Ioniq Elektro anbieten. Er fährt dem Hersteller zufolge mit einem 88 kW/120 PS starken E-Motor und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 165 km/h.

Mit dem Strom aus seinem 28 kWh großen Lithium-Polymer-Akku kommt der Ioniq Elektro bis zu 280 Kilometer weit. Danach muss er für eine halbe Stunde an eine Schnellladestation oder für rund zwölf Stunden an eine Haushaltssteckdose.

Anfang 2017 kommt der Ioniq Plug-in hinzu. Außer rund 50 Kilometern elektrische Reichweite hat Hyundai noch keine Eckdaten oder Preise genannt. (dpa/gem)