Vernetzte Autos produzieren Unmengen an Daten. Je stärker die Vernetzung wird, desto mehr Daten werden anfallen. Damit lassen sich gute Geschäfte machen - wenn man zum Beispiel weiß, welche Teile am Auto demnächst kaputtgehen werden, kann man dem Kunden schon mal einen Werkstatttermin anbieten, wenn man weiß, an welchem Supermarkt er anhält, kann man ihn auf dessen Sonderangebote hinweisen, wenn man weiß, wie er fährt, kann man sein Unfallrisiko besser einschätzen... Die Möglichkeiten wachsen - und damit auch die Begehrlichkeiten.
An den Daten sind unter anderem die Versicherungen interessiert. Deutschlands größter Autoversicherer HUK Coburg verlangt nun von der Regierung, den Wettbewerb sicherzustellen und Standards für die Datenschnittstellen zu setzen. "Es darf kein Monopol der Autohersteller geben, Monopole sind immer schlecht und teuer", sagte der neue Vorstandschef Klaus-Jürgen Heitmann.