Der japanische Autobauer Honda erwartet dank Kostensenkung und der Erwartung eines schwächeren Yen einen höheren Gewinn. Wie der Konzern bekanntgab, dürfte sich der Nettogewinn zum Bilanzstichtag 31. März auf 595 Milliarden Yen (4,9 Milliarden Euro) belaufen, statt der zuvor erwarteten 575 Milliarden Yen (knapp 4,8 Milliarden Euro). An Umsatz rechnet Honda jetzt mit 15,15 Billionen statt 15,05 Billionen Yen.
Am Vortag hatte auch Branchenprimus Toyota die Jahresprognose in Erwartung eines schwächeren Yen angehoben. Ein schwacher Yen macht Produkte aus Japan auf dem Weltmarkt erschwinglicher. In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres hatte Honda wegen schwacher Nachfrage noch einen Rückgang des Nettogewinns um 22,1 Prozent auf 485,3 Milliarden Yen zu verbuchen. Der Umsatz war in dem Zeitraum um 3,1 Prozent auf knapp 11,5 Billionen Yen gesunken. Im November hatte Honda seine Prognose deshalb gesenkt. Ursprünglich hatte der Hersteller einen Gewinn von 645 Milliarden Yen und einen Umsatz von 15,65 Billionen Yen angepeilt. (dpa/swi)
Lesen Sie auch:
Fahrvorstellung Honda E: Cooler Knuffel
Absatzzahlen: Der unbeirrte Erfolg der Japaner in China
Japanischer Autokonzern: Honda kappt Ertragsprognose für laufendes Geschäftsjahr
Aus dem Datencenter: