Probleme mit dem Stahlgeschäft treiben Thyssenkrupp immer tiefer in die roten Zahlen. Für das bis Ende September laufende Geschäftsjahr erwartet der Konzern allein in seinem Kerngeschäft einen Verlust von bis zu einer Milliarde Euro. Insgesamt rechnet Thyssenkrupp sogar mit einem Fehlbetrag zwischen 1,7 und 1,9 Milliarden Euro, wie das Unternehmen bei der Vorlage der Zahlen für das dritte Geschäftsquartal mitteilte.
Einen Hoffnungsschimmer sehen die Essener dennoch: Mit 679 Millionen Euro sei das Minus im "Corona-Quartal" von April bis Juni nicht ganz so dramatisch ausgefallen, wie ursprünglich erwartet. "Damit sind wir im dritten Quartal insgesamt etwas besser durch die Krise gekommen, als anfangs befürchtet", sagte Vorstandschefin Martina Merz laut Mitteilung.