Baden-Württemberg nimmt den Spitzenplatz bei der Ingenieurdichte in Deutschland ein: Im vergangenen Jahr waren von den insgesamt 4,75 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten 4 Prozent in Ingenieurberufen tätig, wie das Statistische Landesamt mitteilte. Das Nachbarland Bayern kommt auf 3,9 Prozent, und bundesweit lag der Anteil bei 3,1 Prozent.
So seien von den insgesamt 191.800 beschäftigten Ingenieurfachkräften im Südwesten 52 Prozent in der produktionsnahen technischen Forschung einschließlich Produktionssteuerung tätig, beispielsweise in der betriebsinternen Entwicklung bei Auto- oder Maschinenbauern. Weitere 11 Prozent seien direkt im Bereich Maschinen- und Fahrzeugtechnik beschäftigt. Weitere wichtige Tätigkeitsbereiche seien das Bauwesen mit 9 Prozent und der Bereich Architektur mit 6 Prozent. In diesen vier Teilbereichen zusammen arbeiteten fast 80 Prozent aller Ingenieurfachkräfte. (dpa-AFX/gem)
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