Auf dem Genfer Autosalon debütiert der elektrische Zweisitzer Carmen. Das Luxusfahrzeug ist ein Wiederbelebungsversuch der spanischen Traditionsmarke Hispano Suiza. Das Auto soll anknüpfen an Glanzzeiten, als Hispano Suiza von 1904 bis 1946 unter anderem 12.000 edle Sportwagen verkaufte.
Das Carmen-Design orientiere sich stark am Einzelstück H6C Dubonnet Xenia mit stromlinienförmigen Kotflügeln von 1938, teilte Hispano Suiza mit. Carmen ist mit 4,73 Meter allerdings kürzer als sein historisches Vorbild. Gestalterische Details sind der Trapezgrill mit Chromzierrat, die hinten zusammenlaufende Dachlinie und fast vollständig abgedeckte Hinterräder.
Schräg nach vorn öffnende Scherentüren geben den Innenraum frei. Die beiden elektrischen Sportsitze sind aus Carbonfasern gemacht, die Lederbezüge und -applikationen sind handvernäht. Auch das Monocoque-Chassis ist aus ultraleichtem Carbon.
Der Elektromotor ist mit 750 kW/1019 PS beziffert. Für Vortrieb sorgen zwei Motoren an der Hinterachse. Sie sollen das Auto aus dem Stand in unter drei Sekunden auf 100 km/h katapultieren. Bei 250 km/h wird elektronisch abgeregelt, so die Angaben der Firma.
Der Sportler kostet ab rund 1,79 Millionen Euro. Die Markteinführung der 19 geplanten Modelle soll im Juni 2020 starten. (dpa)
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