Von Oberklasse-Marke Audi etwa fordere Konzernchef Diess langfristig eine Umsatzrendite von 12 Prozent, heißt es in einem Vorabbericht des am Freitag erscheinenden "Manager Magazin" (MM). Dabei beruft sich das Blatt auf Unternehmenskreise. In den vergangenen zehn Jahren erreichte Audi dem Bericht zufolge diese Marke nur einmal. 2017 lag die Rendite bei 8,4 Prozent.
Auch von den anderen Konzernmarken verlange Diess mehr als ursprünglich geplant, schreibt das Magazin. Porsche etwa habe intern gewarnt, angesichts der hohen Investitionen in die Elektromobilität sei die Zielrendite von 15 Prozent in Jahren wie 2020 und 2021 womöglich nicht zu halten. Diess akzeptiere das nicht.
Neue Zielgrößen seien in der Diskussion, allerdings noch nicht endgültig festgeschrieben, heißt es dagegen laut dem Blatt im Konzern. Auch der Kernmarke VW soll der Manager neue Vorgaben machen.
Die von Diess selbst geführte Marke solle das Langfristziel 6 Prozent Umsatzrendite jetzt schon früher erreichen. Von 2020, spätestens aber 2021 ist die Rede. Diess ist seit April Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG. Er hatte Matthias Müller an der Spitze abgelöst. (dpa)
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