Der Licht- und Elektronikspezialist Hella bleibt trotz der Belebung im zweiten Quartal vorsichtig gestimmt. Konzernchef Rolf Breidenbach warnte am Donnerstag in Lippstadt bei der Vorlage der endgültigen Geschäftszahlen zum ersten Halbjahr vor "weiterhin hohen Marktunsicherheiten und Herausforderungen". Die vollständigen Folgen der Corona-Pandemie seien noch lange nicht absehbar. Zudem sehe der Konzern "verstärkt Risiken, die aus möglichen Materialengpässen in globalen Lieferketten resultieren können".
Mit den endgültigen Zahlen zum zweiten Quartal bestätigten sich die Anfang Dezember vorgelegten vorläufigen Kennziffern. Mit einem Umsatz von rund 1,8 Milliarden Euro lag der Konzern um 3 Prozent über dem Vorjahr. Dank der leichten Markterholung und Einsparungen stieg das Konzernergebnis auf 154 Millionen Euro, nach 85 Millionen vor einem Jahr. Nach den ersten sechs Monaten liegt Hella aber wegen des schwierigen Jahresauftakts noch erheblich im Rückstand im Vergleich zum Vorjahr.