Der Licht- und Elektronikspezialist Hellawill das Geschäft mit Software für Frontkameras an Volkswagen verkaufen. Angaben über den Preis machten beide Unternehmen nicht. Der Verkauf werde aber zu einem außerordentlichen Ertrag in der Größenordnung von rund 100 Millionen Euro führen, teilte der Autozulieferer Hella mit. Der Deal steht noch unter dem Vorbehalt der Freigabe durch die zuständigen Kartellbehörden. Er soll aller Voraussicht nach Anfang 2021 zum Abschluss kommen, hieß es.
Hella-Chef Rolf Breidenbach sagte laut Mitteilung: "Der Ausstieg aus dem Geschäft mit Frontkamerasoftware erfolgt auf Basis eines stringenten Portfoliomanagements. Um unsere Ziele dauerhaft zu erreichen, hätten wir im Bereich Frontkamerasoftware außerordentlich hohe Investitionen verbunden mit einem großen unternehmerischen Risiko tätigen müssen."