Der Autozulieferer Hella geht vor der geplanten Übernahme durch den französischen Branchenkollegen Faurecia verhalten zuversichtlich ins neue Geschäftsjahr. Der Umsatz soll etwas wachsen und die Profitabilität auf dem aktuellen Niveau gehalten werden. "Die Marktentwicklung ist weiterhin durch sehr hohe Unsicherheiten geprägt", sagte Hella-Chef Rolf Breidenbach laut einer Mitteilung vom Donnerstag. Die Fahrzeugproduktion werde immer noch durch Engpässe in den Lieferketten beeinflusst. So bekommt die Branche schon seit Monaten vor allem einen Mangel an Computerchips zu spüren, Autohersteller setzen daher immer mal wieder ihre Produktion aus.
Breidenbach traut dem Unternehmen im Geschäftsjahr 2021/22 (bis Ende Mai) ein Wachstum des währungs- und portfoliobereinigten Umsatzes um bis zu sechs Prozent auf rund 6,6 bis 6,9 Milliarden Euro zu. Die Markterwartung liegt eher am oberen Ende der Spanne. Vom Umsatz sollen etwa acht Prozent als operatives Ergebnis (bereinigtes Ebit) hängen bleiben.