Der Licht- und Elektronikspezialist Hella rechnet aufgrund der Coronavirus-Pandemie mit dem Verfehlen seiner Jahresziele. Die Umsatz- und Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr 2019/2020 werde nicht erreicht, teilte das MDax-Unternehmenmit. Bei den währungs- und portfoliobereinigten Erlösen dürfte die angepeilte Spanne von 6,5 bis 7,0 Milliarden Euro unterschritten werden. Ein genauer Wert lasse sich derzeit nicht beziffern. Die um Restrukturierungsmaßnahmen und Portfolioeffekte bereinigte Marge des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (Ebit) werde voraussichtlich deutlich unter dem angepeilten Ziel von 6,5 bis 7,5 Prozent liegen, hieß es.
Hella hat wegen der Coronakrise ein umfangreiches Maßnahmenpaket beschlossen, das weitere Einsparungen von Personal- und Sachkosten beinhaltet. Außerdem werde Kurzarbeit an deutschen Standorten vorbereitet. Weitere Maßnahmen, etwa Kurzarbeit auch an anderen Standorten oder vorübergehende Werksschließungen, würden in Betracht gezogen, hieß es weiter.