Peking. "Ich bin ganz optimistisch", sagt Jochem Heizmann. Der China-Vorstand von Volkswagen rechnet in diesem Jahr mit rund sechs Prozent Wachstum auf dem größten Automarkt der Welt. Im vergangenen Jahr hatte der chinesische Markt erstmals seit Jahren geschwächelt und war erst nach einer Steuersenkung für Autos mit kleinen Motoren wieder angesprungen. Dennoch sei der Profit 2015 "ordentlich" ausgefallen.
VW profitiert davon, dass in China kaum Fahrzeuge mit Dieselmotoren verkauft werden und der Abgas-Skandal dort deshalb so gut wie keine Rolle spielt. Es sind nur wenige importierte Autos betroffen. An den geplanten Investitionen habe sich nichts verändert, sagte Heizmann. VW will jährlich mehr als vier Milliarden Euro in China ausgeben.