Berlin/Los Angeles. Die Berliner Rallye-Fahrerin Heidi Hetzer (78) sucht für ihre Weltreise-Etappe durch Südamerika noch eine weibliche Begleitung. «Mein Problem ist, dass ich kein Spanisch sprechen kann», teilte Hetzer am Sonntag mit. In Los Angeles, wo Hetzer am Samstag ihren 78. Geburtstag feierte, wartet sie derzeit auf ihren Oldtimer namens Hudo, der ihr im Container über den Pazifik nachreist.
Seit einem Jahr ist die ehemalige Opel-Händlerin mit dem Auto unterwegs. Die Hälfte der Strecke sei absolviert. Bis Ende November soll es durch die USA gehen. Danach komme eine der schwierigsten Etappen - drei Monate soll die Tour bis Argentinien dauern. Danach ist als Station Durban in Südafrika geplant.
Hetzers Vorbild für die zweijährige Fahrt ist die Rennfahrerin Clärenore Stinnes, die in den 20er Jahren als erste Frau die Welt mit einem Auto umrundete. Ihr erster Begleiter war nach der Abreise aus Berlin im Sommer 2014 noch in Brandenburg wieder ausgestiegen. Er sei bei Hetzers Überholmanövern zu ängstlich gewesen und habe zu viele Pausen zum Rauchen verlangt, berichtete Hetzers Sprecher damals. (dpa/av)