Für die rund 130.000 VW-Mitarbeiter beginnen am Montag in Hannover die Tarifverhandlungen. Die IG Metall fordert wie für die Metall- und Elektroindustrie sechs Prozent mehr Geld. Außerdem will sich die Gewerkschaft für eine Aufstockung der betrieblichen Altersversorgung einsetzen.
Der VW-Gesamtbetriebsratsvorsitzende Bernd Osterloh sagte, hinter den Angestellten lägen zwei Jahre Abgas-Skandal. "Dass die Kennziffern der Kernmarke Volkswagen wieder nach oben klettern, ist diesem starken Einsatz der Beschäftigten zu verdanken." Deshalb sei die Forderung nach sechs Prozent mehr absolut gerechtfertigt. Außerdem müsse die Zahl der Auszubildenden in Zukunftsfeldern gestärkt werden, um die Herausforderungen des technischen Wandels bewältigen zu können, sagte Osterloh.
Der Entgelttarifvertrag bei VW läuft am 31. Januar kommenden Jahres aus. Der VW-Haustarif gilt als größter Firmentarifvertrag der deutschen Privatwirtschaft.