Es sei "gut möglich, dass wir eine Quote für Elektroautos brauchen werden, um den Übergang ohne Brüche zu organisieren", sagte die Ministerin der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten".
"Und das sage ich nicht als Umweltministerin, sondern als Sozialdemokratin, die die guten Arbeitsplätze in Deutschland erhalten möchte. Die Quote wird die Hersteller auch dazu bewegen, endlich Modelle anzubieten, die für Normalverdiener erschwinglich sind." Ein pauschales Verbot für Verbrennungsmotoren sehe sie aber nicht.
Elektroautos sind in Deutschland nach wie vor Ladenhüter. Auch an der Kaufprämie für Elektroautos gibt es ein halbes Jahr nach dem Start weiter kaum Interesse. Bis zum 1. Januar 2017 wurden nach Angaben des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle lediglich 9023 Anträge auf eine Prämie gestellt. Davon waren rund 5100 Anträge für reine Elektroautos und knapp 3900 für Plug-In-Hybride. Die Kaufprämie kann seit Anfang Juli beantragt werden.
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