Es ist ein Ergebnis auf Vorjahresniveau: Mit exakt 31,8 Millionen liegt die Schweizer Electronic, Spezialist für Leiterplatten wie sie in der Leistungselektronik in Fahrzeugen Einsatz finden, leicht unter dem Vorjahresquartal (32,4 Millionen) und gibt sich zufrieden.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen bleibt mit 3,5 Millionen Euro unverändert. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern stieg auf 1,6 Millionen Euro (2017: 1,5 Millionen Euro) und entspricht damit einer Marge von 4,9 Prozent - 0,4 Prozentpunkt über Vorjahr.
Der Druck auf die wichtigste Kundengruppe - die Automobilindustrie - die CO2-Ziele weltweit zu erfüllen und die hohe Geschwindigkeit der Weiterentwicklungen in den Bereichen des autonomen Fahrens sowie der Beleuchtungstechnologien wirken sich positiv auf die Nachfrage nach Leiterplatten von Schweizer aus.
"Zunehmende Engpässe in der Supply Chain der Automobilproduzenten, insbesondere aus dem Bauelemente-Sektor, haben jedoch das volle Wachstumspotenzial begrenzt", teilt der Zulieferer mit.
Weiterhin realisiert Schweizer den Großteil seines Geschäfts mit Kunden aus der Automobilzulieferindustrie. Im Berichtsquartal belief sich der Umsatz mit dieser Kundengruppe auf 22,1 Millionen Euro (2017: 23,1 Millionen). Mit Kunden aus dem Bereich Industrieelektronik wurden 7,4 Milllionen Euro umgesetzt, was einer Steigerung zum Vorjahr von 10,4 Prozent zum Vorjahr entspricht. Die sonstigen Kunden bleiben stabil.
Insgesamt wurden 88 Prozent des Umsatzes am Standort Schramberg erzielt und 12 Prozent über das Partnernetzwerk in Asien. Im Berichtsquartal erfolgten die ersten Serienanläufe bei Meiko Electronics in Vietnam sowie bei WUS Kunshan. Hier werden weitere Steigerungen in den kommenden Quartalen erwartet.
"Wir sind sehr zufrieden mit dem Start ins neue Geschäftsjahr. Für 2018 erwarten wir weiterhin eine Umsatzsteigerung von 6 bis 8 Prozent auf ein Niveau von etwas unterhalb 130 Millionen Euro", sagt Finanz-Chef Marc Bunz.
Mit 797 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erzielte Schweizer im Geschäftsjahr 2017 einen Umsatz von 120,9 Millionen Euro. Das im Jahr 1849 von Christoph Schweizer gegründete Unternehmen ist an den Börsen in Stuttgart und Frankfurt zugelassen. (ree)