Gegen die Umweltverschmutzung durch große und schwere Autos haben Greenpeace-Aktivisten am Samstag in Bremerhaven protestiert. An einem Schiff mit geladenen Sportgeländewagen (SUV) hängten sie ein Banner mit dem Slogan "Klimakiller an Bord" auf, wie Greenpeace-Sprecher Gregor Kessler sagte. Auch auf der Laderampe zeigten die Aktivisten Banner.
Mit der Aktion kritisiert die Organisation Autohersteller, die schwere und PS-starke Geländelimousinen im Ausland bauen lassen und nach Deutschland verschiffen. "Diese Autos sind durch ihr hohes Gewicht und die großen Motoren deutlich klimaschädlicher als andere Pkw", so der Sprecher. Greenpeace-Verkehrsexperte Benjamin Stephan sagte, mit Blick auf die Klimakrise sei es völlig unverantwortlich, SUVs herzustellen und zu fahren. "Die deutschen Hersteller müssen weg von übermotorisierten Klimakillern und viel stärker auf leichte E-Autos und Mobilitätsdienstleistungen setzen."