Berlin. Aus Sicht der Umweltschutzorganisation Greenpeace muss der komplette Verkehr spätestens bis zum Jahr 2035 auf erneuerbare Energien umgestellt werden. Dies sei notwendig, um das beim Klimagipfel in Paris beschlossene Klimaziel zu erreichen, die Erderwärmung möglichst auf 1,5 Grad zu beschränken, sagte der Greenpeace-Verkehrsexperte Daniel Moser der Deutschen Presse-Agentur (DPA) in Berlin. "Die Politik muss den Herstellern jetzt ehrlich sagen, dass der Verbrennungsmotor ein Auslaufmodell ist und sie ihre Produktpalette darauf einstellen müssen."
Moser begrüßte die aktuelle Debatte in Norwegen. Im Kampf gegen den Klimawandel hat Norwegen ehrgeizige Ziele: Wenn es nach den Plänen der dortigen Regierungsparteien geht, sollen alle neuen Fahrzeuge ab 2025 nur noch emissionsfrei fahren. Damit soll der Ausstoß von klimaschädlichen Abgasen drastisch verringert werden. Es ist ein wichtiger Punkt im Nationalen Transportplan, der derzeit in Norwegen heftig diskutiert wird. Die norwegische Regierung habe aber nicht vor, den Verkauf von Benzin- und Dieselautos ab 2025 zu verbieten.