Der Oberpfälzer Autozulieferer Grammer leidet unter den Folgeschäden des erbitterten Streits zwischen Vorstand und dem unerwünschten Großaktionär Hastor. In diesem Jahr wird der Aufragseingang deutlich unter den Erwartungen liegen, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Anschließend brachen die Grammer-Aktien an der Börse ein.
Als Grund nannte die Grammer-Chefetage unter ausdrücklichem Hinweis auf die "Entwicklung der Aktionärsstruktur" die Zurückhaltung einiger Premiumhersteller bei Neuaufträgen. Laut Unternehmensleitung ist ein wesentlicher globaler Folgeauftrag überraschend ausgeblieben, nun bleibt Grammer auf den Entwicklungskosten dafür sitzen.