Der bayerische Autozulieferer Grammer hat im vergangenen Jahr erstmals mehr als zwei Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftet. Hauptgrund für den Umsatzzuwachs um 9 Prozent sei die Übernahme des US-Autozulieferers TMD gewesen, erklärte Grammer.
Mit Innenausstattung für Autos nahm Grammer 1,5 Milliarden Euro ein, mit Sitzen für Traktoren, Baumaschinen, Stapler, Züge und Busse wie im Vorjahr 0,6 Milliarden. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) lag mit 74 Millionen Euro um die Hälfte über dem Vorjahresergebnis, das allerdings stark von Sonderfaktoren belastet gewesen war. Grammer war in einer Abwehrschlacht gegen die Investorenfamilie Hastor im August 2018 von dem chinesischen Autozulieferer Ningbo Jifeng übernommen worden.