Der größte US-Autobauer General Motors (GM) hat weitere Schritte zur Stärkung der Bilanz in der Corona-Krise ergriffen. Das Unternehmen teilte mit, die Quartalsdividende und Aktienrückkäufe ausgesetzt sowie weitere erhebliche Sparmaßnahmen beschlossen zu haben, um in der Pandemie das Geld beisammenzuhalten. Bei Anlegern kam die Nachricht nicht gut an, die Aktie reagierte vorbörslich zunächst mit Kursverlusten.
GM gab außerdem bekannt, Kreditvereinbarungen im Volumen von 3,6 Milliarden US-Dollar (3,3 Mrd Euro) bis April 2022 verlängert zu haben. Der Konzern erhöhe die Liquidität, um durch das ungewisse Marktumfeld steuern zu können, zu dem die Pandemie geführt habe, erklärte GM-Finanzchefin Dhivya Suryadevara. Die Ausbreitung des Coronavirus hat die Produktion in der US-Autoindustrie zum Stillstand gebracht und die Verkaufszahlen der Branche einbrechen lassen. (dpa-AFX/gem)
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