Frankfurt. Die höchste Gewinnspanne der großen Autokonzerne hat BMW: Im zweiten Quartal 2016 blieben bei den Münchnern von 100 Euro Umsatz vor Zinsen und Steuern 10,90 Euro übrig. Das geht aus einer Studie des Beratungsunternehmens EY hervor, das die Gewinnspannen der 16 größten Autokonzerne vergleichen hat. Auf dem zweiten Platz liegt Toyota mit 9,7 Prozent, den dritten erreichte Daimler mit 8,4 Prozent. Auf den folgenden Plätzen landete Suzuki mit 7,8 Prozent.
Der VW-Konzern war beim Umsatz ganz vorn: Ein Zuwachs um zwei Prozent auf knapp 57 Milliarden Euro reichte für den ersten Platz vor Toyota. Die Japaner büßten im zweiten Quartal sechs Prozent ein und kamen nur noch auf 54 Milliarden Euro. Beim Gewinn vor Zinsen und Steuer (EBIT) lag Toyota hingegen auf dem ersten Platz. 5,3 Milliarden Euro hat der Autobauer von April bis Juni verdient und damit deutlich mehr als die Konkurrenten Daimler mit 3,3 Milliarden Euro und General Motors mit 2,8 Milliarden Euro auf den Plätzen zwei und drei. Beim Absatz war Toyota erfolgreicher als VW und GM.