Gewinneinbruch bei Nissan

Nissan hat in der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres massive Gewinneinbußen verzeichnet. Der Netto-Ertrag sackte um 25,4 Prozent ab auf 210,3 Milliarden Yen. Die Gewinnmarge schmolz damit auf nur noch 3,8 Prozent ab nach 5,0 Prozent im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Wie die Nummer Zwei der japanischen Branche nach Toyota am Donnerstag weiter bekanntgab, sank der Netto-Ertrag im Zeitraum April bis September um 10,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf rund 246,3 Milliarden Yen (rund 1,9 Milliarden Euro).

Der Ertragsrückgang sei aber erwartet worden, erklärte Nissan. Grund sei die Entscheidung, weltweit die Lagerbestände bei den Händlern zu verringern, um dadurch letztlich weniger unter Rabattdruck zu stehen.

Der Umsatz verringerte sich im ersten Geschäftshalbjahr um 2,1 Prozent auf 5,53 Billionen Yen, teilte Nissan weiter mit.

In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres, das bis zum 31. März 2019 dauert, setzte Nissan 2,68 Millionen Fahrzeuge ab - ein Minus von 1,8 Prozent.

Dennoch bleibt der Konzern bleibt bei seiner Prognose für das Gesamtgeschäftsjahr und geht weiter von einem Netto-Gewinn von 500 Milliarden Yen aus. Das entspricht einem Rückgang zum Vorjahr von 33,1 Prozent. Der Umsatz dürfte sich demnach auf 12 Billionen Yen belaufen, ein leichtes Plus von 0,4 Prozent, hieß es.

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