Die Autoproduktion sei im zweiten Quartal im Jahresvergleich um 7 Prozent gesunken, in Contis Hauptmärkten sogar um 9 Prozent, sagte Schäfer. Zu den jetzt anstehenden Maßnahmen gehöre auch die Überprüfung des Portfolios. Mögliche Verkäufe wollte er weder bestätigen noch ausschließen.
Bereits im ersten Halbjahr fuhr der weltweit zweitgrößte Autozulieferer die Mitarbeiterzahl nach Angaben von Schäfer etwas herunter, wenn Zukäufe herausgerechnet werden. Zur Jahresmitte beschäftigte Conti 244.615 Mitarbeiter.
Einen Anpassungsschritt geht Continental bereits in der Antriebssparte, die der Konzern kommendes Jahr an die Börse bringen will. Auf die maue Nachfrage nach Komponenten für den Verbrennungsmotor will Conti reagieren, indem die Investitionen in den Bereich zurückgefahren werden, vor allem bei Pumpen und Einspritzsystemen für Diesel und Benziner. Neue Aufträge hierfür würden künftig eine geringere Rolle in dem Unternehmensteil spielen, hieß es.