Der Auto- und Industriezulieferer Stabilus ist im abgelaufenen Geschäftsjahr in allen Regionen gewachsen. Dabei musste das Unternehmen jedoch Einbußen bei der Profitabilität hinnehmen, zudem verlief das Schlussquartal schwach. Konzernchef Michael Büchsner sprach laut Mitteilung vom Freitag von einem herausfordernden Umfeld. Für das bereits Anfang Oktober angelaufene neue Geschäftsjahr zeigte er sich gleichwohl optimistisch: Für weiteres Wachstum soll unter anderem der jüngste Zukauf des US-Unternehmens Destaco sorgen. Am Aktienmarkt ging es für Stabilus jedoch zunächst deutlich abwärts.
Kurz nach dem Börsenstart rutschte das im MDax notierte Papier mit einem Abschlag von gut fünf Prozent auf ein Drei-Wochen-Tief. Die Kurskorrektur vom Anfang November erreichten Zwischenhoch setzte sich damit fort. Mit einem Abschlag von zuletzt 3,4 Prozent auf 58,10 Euro lag das Papier auch auf Jahressicht im Minus - mit knapp acht Prozent.
Von der US-Bank JPMorgan hieß es, die Jahreszahlen des Auto- und Industriezulieferers lägen im Rahmen der Erwartungen. Hinterfragt werden dürften aber die Wachstumstreiber, diese schienen sich im Auto-Geschäft abzuschwächen, schrieb Analyst Akshat Kacker.