Anlaufkosten für das neue LED-Werk in Kulim sowie der starke Euro haben den Lichtkonzerns Osram zum Auftakt des neuen Geschäftsjahres belastet. Die Gewinne gingen daher zurück - wenn auch nicht so deutlich wie von Analysten prognostiziert. Das beruhigte die Anleger am Mittwoch: Vorbörslich stieg der Kurs auf der Handelsplattform Tradegate gegenüber dem Xetra-Schluss um 3 Prozent.
Ein anhaltend schwacher US-Dollar könnte sich für Osram allerdings als ein Problem erweisen. Zwar bekräftigte der Münchener Konzern seine Jahresprognose. Finanzvorstand Ingo Bank nannte sie jedoch mit Blick auf die aktuellen Wechselkurse "ambitionierter" als vorher.
Im Ende Dezember abgeschlossenen ersten Quartal sank das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) um 4 Prozent auf 172 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch in München mitteilte. Nach Steuern verdiente Osram mit 70 Millionen Euro auch wegen höhere negativer Sondereffekte knapp ein Viertel weniger.