Der starke Euro und andere Wechselkurseffekte haben bei Continental zum Jahresauftakt alle operativen Erfolge aufgezehrt. Der Umsatz stagnierte bei rund elf Milliarden Euro, wie der Automobilzulieferer und Reifenhersteller vor seiner Hauptversammlung am Freitag in Hannover mitteilte. Bereinigt um Wechselkurseffekte wäre der Erlös um 4,3 Prozent gestiegen. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern habe im ersten Quartal zirka 1,1 (Vorjahr: 1,17) Milliarden Euro betragen.
Conti geht zudem davon aus, dass es weiter Gegenwind von der Währungsseite gibt. Für 2018 hält der Konzern negative Umsatzeinflüsse durch Wechselkurse von insgesamt mehr als eine Milliarde Euro für möglich. Im ersten Quartal waren es bereits 546 Millionen Euro. Der Konzern hatte bereits in der vergangenen Woche wegen der Wechselkurseffekte seine Prognose für die operative Marge im laufenden Jahr gesenkt. (dpa/swi)
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