Stuttgart. Im ersten Halbjahr 2016 hat die Beteiligungsgesellschaft Porsche Holding S" 980 Millionen Euro verdient. Das waren gut 40 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Grund für den deutlichen Absturz ist der Abgas-Skandal des VW-Skandal des VW-Konzerns, deren größter Anteilseigner die Gesellschaft ist.
Trotzdem rechnet die Finanzholding für das Gesamtjahr mit einem Ergebnis zwischen 1,4 und 2,4 Milliarden Euro. Das den Anteilseigner zuzurechnende Ergebnis des VW-Konzerns ist im ersten Halbjahr um 38 Prozent gesunken. Der Autobauer hatte kürzlich bekannt gegeben, dass er für juristische Streitigkeiten im Zuge des Abgas-Skandals noch einmal eine Milliarde Euro zurückstellen werde. Rückstellungen in Höhe von 16,2 Milliarden Euro hatte das Unternehmen bereits vorher gebildet, um die Folge der Manipulation von weltweit elf Millionen Dieselfahrzeugen zu tragen.