Tokio. Im vergangenen Quartal ist der Nettogewinn der japanische Marke Nissan gesunken. Er ging um 13,3 Prozent auf 282,4 Milliarden Yen zurück, umgerechnet 2,5 Milliarden Euro. Dafür verantwortlich ist neben dem rückläufigen Absatz auf dem japanischen Heimatmarkt auch der starke Kurs des Yen, der die Exporte verteuert. Der Gesamtumsatz ging in der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres um 10,3, Prozent auf 5,32 Billionen Yen zurück.
Im zweiten Quartal fiel der Nettogewinn um 15,5 Prozent auf 146,1 Milliarden Yen. Der Absatz in Japan ging um 16 Prozent auf 121.000 Autos zurück. Auf dem US-Markt verbuchte der Hersteller ein Minus von 0,3 Prozent auf 385.000 Autos. Das Geschäftsjahr bei Nissan läuft noch bis zum 31. März 2017. Trotz des schlechten abgelaufenen Quartals rechnet der Hersteller weiterhin mit einem Nettogewinn von 525 Milliarden Yen, das wären 0,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Umsatz soll um 3,2 Prozent auf 11,8 Billionen Yen sinken. Nissan hat vor Kurzen 34 Prozent von Mitsubishi übernommen. Der Hersteller kämpft mit den Folgen eines Abgas-Skandals. (dpa/swi)