Der Münchner IG-Metall-Chef und BMW-Aufsichtsrat Horst Lischka erwartet härtere Zeiten für die Autoindustrie. "Den Höhepunkt der Beschäftigung werden wir 2019 überschritten haben", sagte er. Im BMW-Stammwerk München bauten heute 2000 Menschen Motoren, "in fünf Jahren werden es weniger sein".
Amerikanische und chinesische Konzerne wollen die Chancen der Digitalisierung und Elektrifizierung nutzen, die Vorherrschaft der drei deutschen Premiumhersteller anzugreifen. Die deutschen Autobauer müssten mehr zusammenarbeiten und Moblititätsdienstleister werden, wenn sie bald "nicht nur noch Karossenbauer" sein wollten.