In der Gläsernen Manufaktur von Volkswagen läuft seit einigen Wochen der E-Golf vom Band. Damit sind zwischen 250 und 300 der Arbeiter nach Dresden zurückgekehrt. Früher waren dort 500 Mitarbeiter mit der Montage des Luxusmodells Phaeton beschäftigt, für das VW das Werk 2001 gebaut hatte. Die IG Metall Dresden und der Betriebsrat der Gläsernen Manufaktur sind damit jedoch nicht zufrieden. Sie haben Volkswagen aufgefordert, die Fertigung in Dresden auszuweiten und neue Geschäftsfelder zu integrieren. Der Rest der Stammbelegschaft muss der Gewerkschaft zufolge bis Ende des Jahres zu anderen Standorten pendeln.
Das Werk hatte nach dem Aus des Phaeton fast ein Jahr lang stillgelegen. Die meisten der Mitarbeiter wurden in anderen Standorten beschäftigt. Weil der Montageaufwand für einen E-Golf deutlich geringer ist als der für einen Phaeton, werden weniger Mitarbeiter gebraucht, erklärteJoern Kladen, der erste Bevollmächtigte der IG Metall Dresden. (dpa/swi)
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