Die geplante Umstellung des Emder VW-Werkes auf Elektrofahrzeuge hat 2018 nach Angaben der Gewerkschaft IG Metall zu vielen Unsicherheiten in der Belegschaft geführt. Das vergangene Jahr sei zunächst durch geringere Stückzahlen und den Kampf um ein fünftes Modell in der Volkswagen-Fabrik geprägt worden, sagte Geschäftsführer Michael Hehemann am Freitag zur Jahresbilanz der Gewerkschaft. Mit der neuen Ausrichtung auf Elektromobilität sollte in den kommenden Jahren die Produktion von vier Modellen auslaufen und vom Jahr 2022 mehrere voll elektrifizierte Modelle anlaufen.
Die Belegschaft habe dabei eine Beschäftigungssicherung bis zum Jahr 2028 erreicht, sagte Hehemann. Allerdings hätten 500 befristet Beschäftigte gehen müssen, und auch bei den Zulieferern machten sich Sorgen um die Arbeitsplätze breit. Die Gewerkschaft rechnet zudem mit weiterem Personalabbau bei VW durch die demografische Entwicklung der kommenden Jahre.