Das teilte die Arbeitnehmerseite in Wolfsburg mit. Zu den genauen Gründen und einem Folgetermin gab es zunächst keine Angaben. Es bestehe aber Einvernehmen über die Dringlichkeit des Themas, erklärte ein Sprecher des Betriebsrats: "Wir begrüßen es, dass Herr (VW-Konzernchef) Müller unsere Ansicht teilt, dass es so nicht weitergehen kann. Volkswagen braucht Ruhe und Verlässlichkeit, um den Zukunftspakt umzusetzen."
Beide Seiten vertagten ihre Verhandlungen. Am Nachmittag teilte die Mitarbeitervertretung mit, der Vorstand der Kernmarke Volkswagen habe bis Anfang kommender Woche (20. Februar) zugesagt, Lösungen vorzustellen. "Dann sollen die Gespräche fortgesetzt werden."
Man stehe weiter hinter dem im Herbst beschlossenen Zukunftspakt, betonte die Mitarbeitervertretung. "Wir würden es begrüßen, wenn der Konzern die Umsetzung und die Einhaltung der Vereinbarungen stärker an sich zieht." Zwischen VW-Markenchef Herbert Diess und dem Chef des Konzernbetriebsrats, Bernd Osterloh, war kürzlich ein Streit um den Pakt ausgebrochen. Dieser soll in den kommenden Jahren Einsparungen in Milliardenhöhe bringen, aber auch hohe Investitionen absichern.