Die Fahrdienstvermittler Uber und Lyft haben im US-Bundesstaat Kalifornien eine Gerichtsschlappe erlitten und müssen um ihr Geschäftsmodell fürchten. Ein Berufungsgericht entschied am Donnerstag (Ortzeit), dass die beiden Unternehmen sich an ein Gesetz halten müssen, wonach die Fahrer in dem Bundesstaat als Mitarbeiter und nicht mehr als selbstständige Unternehmer behandelt werden müssen. Damit wurde die Entscheidung eines anderen Gerichts bestätigt, gegen die die Konzerne Widerspruch eingelegt hatten.
Kritiker werfen den Fahrdienstvermittlern vor, den Fahrern mit dem aktuellen Beschäftigungssystem wichtige Sozialleistungen vorzuenthalten. Die Unternehmen argumentieren, der neue Status würde wegen höherer Kosten etwa durch Sozialabgaben einen deutlichen Preisanstieg nach sich ziehen.