Die Geschäftslage der deutschen Zulieferindustrie für die Auto- und Maschinenbauer hat sich nach Angaben ihres Dachverbandes "auf breiter Front verbessert. Gleichzeitig stiegen die Geschäftsaussichten für die nächsten sechs Monate", teilte die Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie am Montag in Düsseldorf mit.
Allerdings bremsten die Signale der Fahrzeughersteller als wichtigster Kundenbranche die Erwartungen schon wieder: Angesichts der anhaltenden Lieferprobleme bei Elektronikbauteilen dürften die ursprünglich optimistischen Prognosen der Automobilhersteller für das laufende Jahr kaum mehr zu halten sein. "In der Folge sind Prognoserevisionen auch auf Zuliefererseite erwartbar", teilte die Arbeitsgemeinschaft mit.
Dagegen habe der Maschinenbau als zweitwichtigste Kundenbranche wieder Fahrt aufgenommen: "Hier sind Aufwärtsrevisionen der ursprünglich eher konservativen Erwartungen wahrscheinlich."